Es waren Flöhe, keine Schmetterlinge

Für meine lecker breadfriends Anja, Nicki, Bettina, Birgit und dem Wortverknotkünstler Jochen (der meine Trilogie kräftig gewienert hat).

Brot ohne Mehl ist wie Bier ohne Hopfen, hätte ich gern gesagt. Aber Brot ohne Mehl ist eher wie Bier ohne Propylenglykol; kennt man schon aus der Plastik- und Frostschutzproduktion. Es ist entbehrlich. Wer aber auf Kohlehydrate steht, kann ja auch Chips essen.

Das kleine Brot ohne Mehl bei uns:

  • 135g Sonnenblumenkerne
  • 90g Leinsamen, gehackt
  • 65g Haselnüsse, Mandeln und/oder Walnüsse
  • 145g geschrotete Haferkörner
  • 2 EL Chia Samen
  • WICHTIG! 4 EL Flohsamenschalen (3 EL, wenn sie pulverisiert sind) 
  • 1 TL Meersalz
  • 3 EL Kokosöl, Ghee oder anderes Öl
  • 350ml (warmes) Wasser
  • Brotgewürze nach Lust und Laune, z.B. Kümmel, Anis, Fenchel, Koriandersamen, Schabzigerklee

Der Teig, steht erst für 2 Stunden oder eine Nacht und wandert dann, bekleidet mit Backpapier in eine Kuchenform und bäckt bei 175° eine halbe Stunde. Dann mit dem Papier Brot aus der Form heben und noch einmal 30 – 40 Minuten backen lassen. Also das Brot, nicht die Form. Vor dem Essen bitte aus dem Ofen nehmen (nicht, dass mich noch jemand verklagt, weil er sich aus Versehen im Backofen eingesperrt hat).

Das Beste:
das Flohbrot ist genauso gesund wie ein leckeres alkoholfreies Weißbier.

Die Idee ist von einer Sarah, das soll noch erwähnt sein. 

Beitragsbild: zuckermonster.de